Hilter

Am 01.07.1972 entstand die heutige Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald. Sie wurde im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform am 1.7.1972 aus den früheren Gemeinden Borgloh, Hankenberge und Hilter, nachdem sich bereits am 1.7.1970 die früheren Gemeinden Allendorf, Borgloh-Wellendorf, Ebbendorf, Eppendorf und Uphöfen zur Einheitsgemeinde Borgloh zusammengeschlossen hatten.

Das Gemeindegebiet umfasst 52,6 km² und hat eine Einwohnerzahl von 10.172.
Borgloh ist der älteste Ortsteil, bereits im Jahr 1968 feierte es seinen 900-jähriges Jubiläum.

Das alte Borgloh wurde etwa zur Zeit Karls des Großen, in Form eines Meyerhofes, gegründet. Fiel jedoch vermutlich 1200 einer Feuerbrunst zum Opfer. Der Meyerhof wurde allerdings wieder aufgebaut.

Die anderen Bewohner, die nicht mehr auf den Hof zurückkehrten, zogen auf den Berg, dahin, wo der alte steinerne Wachturm stand. Dieser soll auf Befehl des Kaisers Barbarossa gebaut worden sein. 1230 wurde an dem Turm eine Kirche erbaut, die heutige Dorfkirche. So wurde schließlich das neue Borgloh gegründet.

Hilter wurde urkundlich erstmals 1144 erwähnt. Es gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Dissen. Erst im Jahre 1246 entstand, mit der Errichtung einer eigenen Kirche, eine selbständige Pfarrgemeinde.

In den Jahren 1595 und 1750 brannte wegen mehrerer Feuerbrünsten fast der gesamte Ortskern nieder.

1751 wurde dann, nachdem ein Brand das damalige Rathaus völlig zerstört hatte, das heutige Rathaus, genannt das Steinerne Haus, erbaut.
In den Jahren 1920 bis 1922 wurde der frühere Herrensitz Hartman Hilter auf zwei Stockwerke erweitert. Darin arbeitet seit dem Jahre 1987 die Verwaltung der Gemeinde. Das Gebäude ist heute denkmalgeschützt und bietet nach einer Renovierung im Jahr 1980 nun ca. 20 Mitarbeitern Platz.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Gemeinde.